Die DKFZ Studie
Vor 20 Jahren wurden vom Bundesgesundheitsamt, von der Universität Gießen und dem Krebsforschungszentrum Heidelberg unabhängig voneinander drei große Studien über Vegetarier durchgeführt.
Ergebnis: Wer kein Fleisch isst, leidet weniger unter Bluthochdruck und Übergewicht, ist weniger anfällig für Krankheiten (auch Krebs) und hat eine höhere Lebenserwartung. Die DKFZ Studie ermittelte neben einer 50% niedrigeren Todesrate durch Schlaganfall und Herzinfarkt sowie deutlich weniger Durchblutungsstörungen, dass das Krebsrisiko bei Männern um 50%, bei Frauen um 25% sank.
Dagegen zeigen verschiedene Untersuchungen, dass die Häufigkeit von Brust- und Prostatakrebs mit dem Konsum von Tierischen Produkten wächst.
Dabei spielen nicht nur Fleisch, sondern auch Milchprodukte eine Rolle. So steigt z.B. das Risiko für Prostatakrebs mit dem Verzehr von Milchprodukten um das Doppelte, für metastierenden und tödlichen Prostatakrebs sogar um das Vierfache.
Wieso Milch- und Fleischprodukte für unseren Magen und Darm Gift sind.
Von Dr. Hiromi Shinya
Milch enthält zahlreiche oxidierte Fettsäuren, die das Darmmilieu schädigen. Dabei vermehren sich die schlechten Bakterien, und das zerstört das Gleichgewicht der Darmflora. Ferner führt das dazu, das Giftstoffe wie freie Radikale, Schwefelstoff und Ammoniak im Darm entstehen. Milch verursacht nicht nur verschiedene Allergien, sondern ist auch Auslöser von schweren Krankheiten wie Leukämie und Diabetes. Die Darmmerkmale von Menschen die jeden Tag Joghurt essen sind niemals gut. Joghurt enthält viel Laktose. Wenn man Joghurt isst, kann er wegen des Laktasemangels nicht richtig verdaut werden, und führt zu Verdauungsstörungen. Viele Leute reagieren deshalb mit leichtem Durchfall, wenn sie Joghurt verzehren. Wenn man Joghurt wegen Verstopfung isst, glaubt man somit an eine Heilung.
Bei gesunden Menschen sind die Merkmale des Magen-Darm-Trakts sehr rein. Die Schleimhautmembran eines gesunden Magens ist gleichmäßig rosa, ohne Schwellung und Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche, und die darunter liegenden Blutgefäße sind sichtbar.
Der Magen eines ungesunden Menschen ist fleckig undg in manchen Bereichen gerötet und geschwollen. Wenn Muskeln in der Darmwand eines ungesunden Darms dich und fest werden, bilden sich ungleichmäßige Falten, als wären Gummibänder um den Darm gespannt.
Der Hauptgrund, warum Fleischverzehr die Merkmale des Magen-Darm-Trakts schädigt, besteht darin, dass Fleisch keine Faserstoffe, dafür aber einen hohen Anteil von Fett und Cholesterin enthält. Außerdem führt der Fleischverzehr dazu, dass die Wände des Dickdarms allmählich dicker und fester werden, weil Mangel an Faserstoffen im Dickdarm zu einer erheblichen Abnahme der Stuhlmenge führt. Deshalb muss der Dickdarm über das normale Maß hinaus arbeiten, um die verringerte Stuhlmenge mit Hilfe der Peristaltik auszuscheiden. Wenn dieser Druck zu hoch wird, drückt die Darmschleimhaut nach außen und bildet Divertikel, beutelähnliche Ausstülpungen des Dickdarms. In diesen sammelt sich stagnierender Stuhl, der über lange Zeit im Darm verweilt. Es entstehen Giftstoffe, die zur Bildung von Darmpolypen führen, bis hin zum Darmkrebs.
Menschen mit schlechten Merkmalen des Darms erkranken an Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzbeschwerden, Fettleibigkeit, Brustkrebs, Prostatakrebs und Diabetes.
Ist Milch tatsächlich Gesund?
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Milch hält unsere Knochen gesund. Das Gegenteil ist der Fall. Milch beugt auch weder Knochenbrüchen noch Osteoporose vor. Nach Angaben der Nurse’s Health Study, können Milchprodukte tatsächlich das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen, anstatt unsere Knochen zu schützen. Länder wie jene in Afrika oder Asien, in denen so gut wie keine Kuhmilch konsumiert wird, haben die niedrigsten Osteoporose-Raten.
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Milch ist nicht die hervorragende Quelle für Calcium für die sie landläufig gehalten wird, denn ein Großteil der Nährstoffe wird durch die intensiven Verarbeitungsprozesse, denen die Milch heute unterliegt, für den Körper nicht mehr verfügbar - dazu gehört auch Calcium. Darüber hinaus ist anzumerken, dass insbesondere Grünpflanzen wie Spinat, Tahin (Sesampaste) und Grünkohl die besten Lieferanten für Calcium sind.
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Die Kuhmilch wird in mindestens drei großangelegten Studien, die im American Journal of Dermatology kommentiert wurden, mit der Entstehung für Akne und anderen Hauterkrankungen in Verbindung gebracht. Forschungsergebnisse zeigen, dass Milchtrinker ein um 44% erhöhtes Risiko haben, Hautprobleme in Form von Akne zu entwickeln.
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Milchprodukte können das Krebsrisiko erhöhen. Forschungen haben enthüllt, dass eine höhere Aufnahme von Milchprodukten das Risiko bei Männern an Prostatakrebs zu erkranken, zwischen 30-50% erhöht. Zusätzlich werden durch das Trinken von Milch Insulinähnliche Wachstumsfaktoren der Sorte 1 (IGF-1) – auch bekannt als Somatomedin C – erhöht. Dieser Faktor gilt als krebsauslösend.
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Fast 75% der Weltbevölkerung leidet an Laktoseintoleranz, was soviel bedeutet wie, dass sie nicht in der Lage sind, den Milchzucker in den Milchprodukten zu verdauen. Ihnen fehlt das Milchzucker spaltende Enzym Laktase. Der Milchzucker vergärt im Darm mit der Folge, dass die Betroffenen unter starken Blähungen und Durchfalll leiden.
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Milch enthält fast ausschließlich gesättigten Fette, die in erhöhtem Maße zugeführt zu den unterschiedlichsten Erkrankungen beitragen können. Außerdem hat die Milch eine stark schleimende Wirkung, die das gesamte Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht bringen kann.
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Menschen mit unterschiedlichen Gesundheitsproblemen erleben eine signifikante Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation, wenn sie konsequent auf Milchprodukte verzichten. Insbesondere bei Darmproblemen, Hautproblemen, Allergien und jeglichen Entzündungsprozessen im Körper sollten Kuhmilchprodukte streng gemieden werden
Welche Auswirkungen hat unser Milchkonsum auf die Kuh? :
Kühe produzieren Milch aus demselben Grund, wie der Mensch es tut: als Nahrung für ihre neugeborenen Jungen. Doch Kälber in modernen Milchbetrieben werden ihren Müttern bereits einen Tag nach der Geburt entrissen. Sie werden mit Milchersatz gefüttert, damit die Milch ihrer Mütter zum Verzehr für den Menschen verkauft werden kann. Weibliche Kühe werden kurz nach Vollendung ihres ersten Lebensjahrs künstlich befruchtet . Nach der Geburt des Kalbes geben sie 10 Monate lang Milch; anschließend werden sie erneut befruchtet, der Prozess beginnt von vorne. Manche Kühe verbringen ihr ganzes Leben auf Beton- und Spaltenböden. Mit jedem Glas Milch unterstützen Sie die Kalbfleisch-Industrie. Während die weiblichen Kälbchen geschlachtet oder für die Milchproduktion herangezüchtet werden, werden ihre Brüder ab der 8.Lebenswoche in einer Gruppenhaltung von 3 Tieren in Ställen bzw. Buchten aufgezogen. Die Kälber dürfen inzwischen wieder mit toten und zermahlenen Fischen gefüttert werden, was nach dem Ausbruch von BSE lange Zeit untersagt war. Kälber, die zur Produktion von Kalbfleisch gezüchtet werden, sehnen sich verzweifelt nach ihren Müttern.